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Schach Spektakel

Mistelbach/Altlichtenwarth ist Meister der 2. Bundesliga Ost!

Es war das von Schach-Aktiv angekündigte Fotofinish! Am 22. April trat das NÖ-Team  im Schachhaus Wien zum Finale der Meisterschaft gegen ASVÖ SC Mattersburg an. Zur Ausgangslage: Diese beiden Mannschaften lagen Kopf an Kopf an der Tabellenspitze, der  SC Donaustadt hatte ebenfalls 14 MP und ASVÖ Pamhagen nur 1 MP weniger. Dann ein Riesenabstand zu Platz 5. Bei SG Mistelbach/Altlichtenwarth fehlte nicht nur der stärkste Spieler (GM Pechacs), sondern auch die Nr. 3 Jan Mikes, der 2 Tage vor dem Wettkampf aus dem Spittal Prag seine Absage übermittelte.

Entschlossen, unter Aufsicht des Obmanns und der Führung von GM Zbynek Hracek – er kann wie kein anderer die Spieler nochmals zu Spitzenleistungen motivieren – ging es gegen Mattersburg mit Mut zur Sache. Nach langen 3,5 Stunden konnte der Weinviertler FM Thomas Hofmann, MSc das Eis brechen – Sieg gegen Robert Wiedner! GM Hracek setzte selbst bald nach mit einem Sieg gegen FM René Wukits. Der Gegner wankt nun stark. Nach weiteren Erfolgen von IM Bures gegen IM Schroll und FM Vrana gegen CM Brod stand es nun 4:0, der 1.Sieg war somit bereits fixiert. Der Weinviertler IM Mag. Grötz und der Wiener FM Anton Konaplev (Wien) geben bald Remis: Endstand 5:1. Im Bewerb der beiden anderen Titelkandidaten siegte ASVÖ Pamhagen gegen SC Donaustadt mit 4:2, wodurch für die Niederösterreicher die angenehme Situation entstand, dass man nun in Runde 11 nur mehr ein Team-Remis benötigte, weil man in der Zweitwertung von Pamhagen nicht mehr einholbar war.

Sonntag – neues Spiel, neues Glück! Obmann und NÖSV-Präsident Mag. Kindl gab die Devise aus: 6 Remis genügen, kein Risiko. Obwohl dem Gegner in der Schlussrunde –  der ASK Kottingbrunn –  bald klar war, dass ihr Abstieg nicht mehr zu verhindern war, kämpften sie wie die Löwen und brachten die Mistelbacher teilweise stark unter Druck. Drei Bretter endeten bald Remis, auf den 3 weiteren stand es nicht allzugut um den künftigen Aufsteigere. Im Parallesspiel war von Mattersburg war keine Schützenhilfe zu erwarten, schon bald hatten sie gegen ASVÖ Pamhagen 2:4 verloren. Damit musste das Team-Remis unbedingt eingefahren werden. FM Hofmann und IM Grötz konnten das nach 2 weiteren Stunden auch realisieren, einzig bei FM Vrana sah es schon ziemlich schlecht aus. Doch seine Klasse setzte sich zum Ende gegen CM Bruno Steiner doch durch: Mit einer schönen Kombination gelang schließlich sogar der Sieg, weil ein Bauer das Umwandlungsfeld erreichen konnte. Somit 3,5 : 2,5 –  Sieg 2 an diesem Wochenende –  und letztlich noch ein klares Ergebnis in der Tabelle mit Vorsprung in der Erst- und Zweitwertung.

Obmann Mag. Kindl war überglücklich, ab sofort laufen die Vorbereitungen des SV Mistelbach für die 1. Bundesliga

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