Am 2. August ging es los: In der Früh traf sich die Spieler*innen- und Betreuer*innengruppe, welche aus dem Osten anreisend, das Abenteuer Senioren-EM in Angriff nahm, am Flughafen Wien.
In Porto wurden wir schon erwartet (ein Campingbus fuhr mit Ball- und Schlägermaterial 2500 km voraus). Der „Westblock“ (Abflug München) war auch gerade angekommen und so ging es kurz ins Hotel, Gepäck abladen, nachher sofort auf die beiden Anlagen, welche wunderschön direkt am Atlantik und der Mündung des Douro liegen.
Leider bei Nieselregen, trainiert wurde dann erst am nächsten Tag. Die nächsten zwei Tage durchgehendes Training, Besprechungen über Ballvarianten, Linien etc.
Das eingeteilte Training ab Freitag (Vormittag oder Nachmittag) gab uns dann doch die Möglichkeit, die Schönheiten der Stadt zu erkunden, dies am besten zu Fuß.
Auch „unser“ Schiedsrichter, Paul Heschl, war schon eingetroffen, die Eröffnung am Montag war feierlich, aber jeder freute sich schon, dass es bald losging.
Mittwoch und Donnerstag fand der Mannschaftsbewerb statt, große Freude über Silber für Damen und Herren!
Freitag dann das Superfinale, ich war dabei und wurde fünfte!
Samstag dann der KO-Bewerb: Nach einem Erstrundensieg Viertelfinale leider gegen eine Mannschaftskollegin (gewonnen), im Halbfinale gegen meine deutsche „Lieblingsgegnerin“ (die letzten Jahre habe ich immer gegen sie verloren), gewonnen und damit im „großen“ Finale.
Wir waren ebenbürtig, meine schwedische Gegnerin und ich, ein Stechen musste entscheiden, leider zu meinen Ungunsten.
Trotzdem, von einer Einzelmedaille träumt jeder, wenn man sie realisiert hat, umso schöner! Das war es dann auch schon, die Zeit verging wie im Flug.
Der ASVÖ Niederösterreich gratuliert herzlich und wünscht auch weiterhin viel Erfolg!
