Zu wahren Weltmeister-Schmieden wurden die Racketlon-Clubs in Vösendorf und Mitterndorf an der Fischa: Der ASVÖ-NÖ-Hero-Preis geht an acht Top-Talente von denen gleich sechs (!) zumindest eine Weltmeisterschafts-Medaille erobern konnten. Michael Steiner ASVÖ-NÖ Finanzreferent durfte in der Tennishalle Strobl den Erfolgsgaranten der komplexen Sportart, die aus Tennis, Squash, Badminton und Tischtennis besteht, gratulieren.
Dabei holte Steiner vor allem die Erfolgszwillinge Robin und Romeo Sam vor den Vorhang: Die 13-Jährigen eroberten den U13-Titel im Team und waren zuvor U12-Weltmeister im Doppel und im Team-Bewerb. Romeo Sam gewann dazu noch den U12-Einzel-Weltmeister-Titel. Das Erfolgsgespann hat neben der sportlichen Qualität einen enormen Reichweiten-Vorteil. „Beide sind 1,85 Meter groß und überragen alle Gegner im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind beide enorme Zukunftshoffnungen“, sagt Österreichs Racketlon-Präsident Marcel Weigl, der selbst vier Weltmeister-Titel holen konnte und als Trainer fungiert.
Die Sam-Zwillinge vom Tennisclub Strobl haben zusätzlich ein Vorbild in der eigenen Familie: der große Bruder Leon (18 Jahre) holte in diesem Jahr als Doppel-Spezialist in London drei (!) Weltmeister-Titel: U21-Gold im Doppel, dazu landete er im U18-Bewerb im Mixed und im Doppel auf dem obersten Podest. Leons Stärken? „Er kommt zwar vom Tennis, ist aber enorm ausgeglichen in den weiteren drei Disziplinen“, sagt Weigl.
Die größte Leistung unter den rot-weiß-roten Weltmeistern gelang dem Racketlon Vösendorf-Ass Leonhard Prager, der in Rotterdam im Einzel U16-Gold erobern konnte. Der 16-Jährige, der vom Tischtennis kommt und zusätzlich in der Landesliga aktiv ist, hatte schon 2022 Doppel-Gold mit seinem Vösendorf-Klubkollegen Leo Hörtinger (17) und U16-Bronze im Team gewonnen. Neben Weigl fungieren auch Österreichs Team-Chef Philipp Patzelt und Tennis-Trainer Peter Schopper als Coaches der heimischen Talente.
Das starke Vösendorf-Team ergänzen U12-Team-Weltmeister Mattia Reich und Österreichs U13-Meisterin Karolin Radl. Ihre große Rivalin ist Lena Hauser (13) vom Team Strobl.
Auf dem Weg zu weiteren Erfolgen unterstützt der ASVÖ-NÖ die Athleten und hilft unter anderem mit dem ASVÖ-NÖ-Hero-Preis 2023, den Finanzreferent Michael Steiner übergeben durfte. Racketlon-Präsident Weigl bedankt sich und hegt große Hoffnungen: „Derzeit haben wir weltweit 40 nationale Racketlon-Verbände. Ab 2028 sind alle vier Disziplinen – also Tischtennis, Badminton, Tennis und dann auch Squash – Olympisch. Vielleicht haben wir dann auch die Chance im Zeichen der fünf Ringe aufspielen zu können.“
Foto by ASVÖ-NÖ: Lena Hauser, Romeo, Leon und Robin Sam sowie Michael Steiner (ASVÖ-NÖ Finanzreferent/v.l.)