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ASVÖ-NÖ Präsident Miller: „Ein Aus des ORF Sportkanals wäre Desaster für viele Sportarten“

Die Einstellung des Senders ORF Sport + würde zahlreichen Sportverbänden die Grundlage der Berichterstattung entziehen, die Vielfalt des Sports gefährden und für viele Verbände auch negative wirtschaftliche Folgen bringen. „Diesen Umstand können und wollen wir nicht hinnehmen“, zeigt Sport Austria Präsident Hans Niessl auf. Auch ASVÖ-NÖ-Präsident Conrad Miller schlägt Alarm: „Das Aus des Sportkanals wäre ein Desaster für alle Randsportarten und auch für den Behindertensport.“

Mit den Worten „Ein harter Schlag ins Gesicht für den Sport“ drückt ASVÖ-Präsident Christian Purrer seine Bestürzung über das bevorstehende Aus des heimischen Spartenkanals ORF SPORT + aus. Seit 2011 überträgt der Sportkanal die spannendsten Aspekte aus dem Spitzen- und Breitensport und bietet Randsportarten eine mediale Plattform. Nun soll der Sportspartensender aufgrund angekündigter Sparmaßnahmen des ORF stillgelegt werden. „Für die österreichische Sportlandschaft ist das geplante Aus ein Desaster. Die Fernseh-Übertragungen stellen für Randsportarten eine gewichtige Bühne dar. Zahlreiche Sportarten könnten aus der kollektiven Wahrnehmung verschwinden, sollte es zu einer Einstellung von ORF SPORT + kommen. Vor allem junge Menschen werden seit zwölf Jahren durch die TV-Ausstrahlungen motiviert, sich mit einer Sportart zu befassen“, stellt ASVÖ-Präsident Christian Purrer fest. „ORF SPORT + hat zudem gerade in Sachen Inklusion die mediale Aufmerksamkeit auf den Sport gelenkt. Beim Behindertensport übernimmt der Spartenkanal eine essenzielle gesamtgesellschaftliche Rolle“, bekräftigt der ASVÖ-Präsident.

„Dazu kommt, dass der ORF auch per Gesetz dazu verpflichtet, die Breite des Sports abzubilden“, ergänzt Miller und Sport Austria-Präsident Hans Niessl ergänzt: „Der Sport ist – auch für den ORF – ein großer Wirtschaftsfaktor und hat eine hohe gesellschaftliche Funktion und Bedeutung.“

Foto by ASVÖ-NÖ: Präsident Conrad Miller